Des Führers neue Tablet

https://www.golem.de/news/woolim-nordkoreas-staatstablet-hat-die-totale-kontrolle-1612-125276.html

https://www.google.at/search?q=%EC%82%BC%EC%A7%80%EC%97%B0+%ED%83%9C%EB%B8%94%EB%A6%BF&client=firefox-b-ab&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjvmpmfuKzTAhUjLMAKHXvsCFEQ_AUIBigB&biw=1920&bih=945

https://www.welt.de/politik/ausland/article148459748/Kims-Tablet-PC-enthaelt-Bauteile-des-Erzfeindes.html

http://www.spiegel.de/fotostrecke/woolim-tablet-aus-nordkorea-fotostrecke-143832-12.html

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/32c3-analyse-von-red-star-os-betriebssystem-aus-nordkorea-a-1069614.html

https://motherboard.vice.com/de/article/so-sieht-nordkoreas-totalitres-tablet-aus

https://media.ccc.de/v/33c3-8143-woolim_lifting_the_fog_on_dprk_s_latest_tablet_pc#video&t=12

https://raw.githubusercontent.com/takeshixx/woolim-tools/master/Woolim_33c3.pdf.

https://www.interalias.org/                     (Erklärung Min 00:05:00 im Video)

http://cooks.org.kp/   (Ein Beispiel einer Webseite, die die Wasserzeichen von Redstar OS unterstützt). Insgesamt wurden 6 verschiedene Wasserzeichen in Verwendung auf dieser Webseite entdeckt

http://38north.org/2017/03/mwilliams030317/

https://hoozo.en.alibaba.com/

https://de.wikipedia.org/wiki/International_Mobile_Equipment_Identity

https://de.wikipedia.org/wiki/International_Mobile_Subscriber_Identity

https://forum.golem.de/kommentare/security/woolim-nordkoreas-staatstablet-hat-die-totale-kontrolle/nur-files-die-aufm-geraet-gemacht-worden-sind/106068,4696471,4703516,read.html#msg-4703516

http://www.chip.de/downloads/Red-Star-OS_75452162.html

Notes on Red Star OS 3.0

http://www.spiegel.de/fotostrecke/red-star-os-3-0-betriebssystem-aus-nordkorea-fotostrecke-133218.html

 

Das Gerät heißt Woolin  mit dem Betriebssystem Red Star OS (Auf Android-Basis)

 

Südkoreanische Schwestern nach Jahrzehnten wieder vereint

SOrphanSistersEs klingt wie ein schönes Märchen aus der Feder von Walt Disney: Zwei Halbschwestern, nach der Adoption getrennt aufgewachsen, finden sich durch Zufall nach beinahe 4 Jahrzehnten in den USA wieder. Obwohl in Familien in 500 km voneinander entfernten Städten aufgewachsen, brauchte es einen Jobwechsel zur beinahe selben Zeit, an das selbe Krankenhaus um diesen unwahrscheinlichen Zufall erst möglich zu machen.

Auf den ersten Blick klingt es nach einer typischen Geschichte, von einer durch den Korea-Krieg und der anschließenden Landesteilung getrennten Familie. Doch die Lebensgeschichte der Halbschwestern Holly Hoyle O‘ Brien (Geburtsname: Pok-Nam Shin) und Meagan Hughes (Geburtsname: Euk-Soon) könnte in Vergleich dazu nicht unterschiedlicher sein. Beide Schwestern sind in Seoul, der Hauptstadt von Südkorea geboren. In ihren Adoptionspapieren stand lediglich, dass die Eltern sie verließen und dadurch zu Vollwaisen wurden. Wie die „Sarasota Herald-Tribune“ rekonstruierte, verlor Holly Hoyle O‘ Brien schon sehr früh ihre Mutter. Fortan lebte sie bei ihrem Vater, der Alkoholiker war und ein Lebensmittelgeschäft besaß. Ihr Vater fand bald darauf eine neue Frau und bekam mit ihr ein Kind. Nur zwei Jahre nach Holly erblickte ihre Schwester Euk-Soon (Heute: Meagan Hughes) das Licht der Welt. Doch eines Nachts erwachte sie aus dem Schlaf als ihre Stiefmutter die Sachen packte und gemeinsam mit ihrer Halbschwester Euk-Soon für immer die gemeinsame Wohnung verließ. Als sie fünf Jahre alt war, kam der nächste Schicksalsschlag: Ihr Vater nahm sich das Leben. Er wanderte auf den Gleisen eines herannahenden Zuges und wurde von diesem erfasst. Die Polizei brachte Holly zum Ort des Geschehens, um die sterblichen Überreste ihres Vaters zu identifizieren – dieses schreckliche Erlebnis prägte ihre Zukunft für lange Zeit. Sie wurde zur Vollwaisen, die nächsten Jahre von Fremden, aber liebevollen Leuten betreut und mit neuen Jahren von einer amerikanischen Familie adoptiert. Dort wuchs sie gemeinsam mit den Söhnen und Töchtern der Adoptiveltern auf. Immer wieder wurde sie von Alpträumen um ihren toten Vater heimgesucht, in denen die Erinnerungen an ihre Halbschwester wieder hervorgerufen wurde. Sie sagte, sie habe eine Schwester und man müsse sie finden – doch alle Bemühungen verliefen ins Nichts. In all den Aufzeichnungen war kein Hinweis auf eine Schwester zu finden, kein Schimmer von Hoffnung.

Holly Hoyle gemeinsam mit ihren amerikanischen Adoptiveltern

Holly Hoyle gemeinsam mit ihren amerikanischen Adoptiveltern. COURTESY PHOTO

Ganz anders erging es ihrer Schwester Meagan Hughes. Sie kann sich an ihre Schwester und den leiblichen Eltern nicht erinnern. Mit 5 Jahren wurde sie aus dem Waisenhaus von einer amerikanischen Familie adoptiert. Ihr Adoptivvater ist mittlerweile schon gestorben und den Kontakt zu ihrer Adoptivmutter hat sie verloren. Sie ist bereits zweimal geschieden, lebt aber mittlerweile wieder in einer Beziehung. Ab 2002 arbeitete sie als Krankenbetreuerin eines Hospiz-Programmes für alte Leute. Privates von der Arbeit in der Krankenpflege zu trennen, ist ein muss – für Meagan war es eine sehr schwierige Zeit.

Anfang dieses Jahres trat Holly Hoyle eine neue Stelle als Krankenschwester in Sarasota (Florida) an. Nur zwei Monate später traf sie auf Meagan Hughes zum ersten Mal – die zuvor ebenfalls im selben Krankenhaus zu arbeiten anfing. Eine Patientin erzählte Holly von einer anderen Krankenschwester, die ebenfalls aus Korea sei. Sie solle doch mit ihr einmal reden – vielleicht stammt sie sogar vom selben Ort in Korea? Gesagt getan. Schnell freundeten sich die beiden – zuerst kulturell und herkunftsbedingt, an. Je mehr Zeit sie miteinander verbrachten, umso mehr Ähnlichkeiten machten sich in ihren Lebensläufen bemerkbar. An den unwahrscheinlichen Zufall, es könnte tatsächlich die eigene Schwester sein, glaubten sie nicht wirklich. Da sich Meagan Hughes an ihre frühere gemeinsame Zeit nicht erinnern konnte und die Aufzeichnungen aus dem Waisenhaus nicht schlüssig waren, wurde es schwierig einen eindeutigen Beweis zu finden. Die beiden Frauen bestellten einen DNA-Test in Kanada und schickten Speichelproben Anfang August ein.

Am 17. August bekam sie die Ergebnisse per Post. Der Test war tatsächlich positiv! Holly Hoyle beschrieb, dass sie am ganzen Leib zitterte und es nicht fassen konnte. Sie schickte ihrere Schwester Hughes eine SMS, die jedoch zu dieser Zeit  am Weg in den Urlaub nach Kalifornien war, aber sich gleich nach ihrer Rückkehr mit ihr traf. „Ich war geschockt, wie taub. Ich habe eine Schwester“, erzählte Hughes noch Wochen später von diesem Tag, der ihr Leben von Grund auf veränderte. Aber nicht nur die beiden Schwestern waren verblüfft, sondern auch deren Freunde und Arbeitskollegen. So gab der Abteilungsleiter Bennett zu Protokoll: „Wir sehen, wie das Leben der Menschen ganz plötzlich sich verändert. Jeden Tag gibt es einige unglaublich emotionale Geschichten. Aber normalerweise mit Patienten, nicht mit dem Personal“.

Habt auch ihr einen Freund, Verwandten oder sogar Elternteil den ihr aus den Augen verloren hattet und später durch Zufall wieder gefunden habt? Oder seid ihr sogar noch auf der Suche nach dieser Person? – lasst uns an eurer Geschichte teilhaben. Wie habt ihr euch verloren, und warum? Oder wie habt ihr euch wieder gefunden? Ich freue mich auf eure persönliche Geschichte, oder eure Kommentare zu den Schwestern aus Korea!

Ps.: Der komplette Beitrag der Sarasota Herald-Tribune ist hier nochmals verlinkt! LINK dazu hier


Weiterführende Links:
Bericht: „Sarasota Herald-Tribune“ mit Interview (16.10.2015, 00:58) – Englisch
Bericht in „NTV-Panorama“ (16.10.2015, 01:00) – Deutsch
Bericht in „GMX-Magazin“ (16.10.2015, 01:01) – Deutsch
Artikel in „20 Minuten“ (16.10.2015, 01:05) – Deutsch

Quellenangaben:
Titelbild:
http://www.gmx.at/magazine/panorama/schwestern-jahrzehnten-zufall-wiedervereint-30990764  – MITARBEITER FOTO / DAN WAGNER (16.10.2015, 01:08)
Bild zu Text:
http://extra.heraldtribune.com/2015/10/10/orphaned-sisters-reunite-while-working-on-same-floor-at-sarasota-hospital/ (16.10.2015, 01:08)
Bericht: „Sarasota Herald-Tribune“ mit Interview (Hauptquelle( (16.10.2015, 00:58) – Englisch
Bericht in „NTV-Panorama“ (16.10.2015, 01:00) – Deutsch
Artikel in „20 Minuten“ (16.10.2015, 01:05) – Deutsch